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Malerei. Die Malerei zählt neben der Architektur, der Bildhauerei, der Grafik und der Zeichnung zu den klassischen Gattungen der Bildenden Kunst.

Wandmalerei. Die Wandmalerei ist eine Form der Malkunst, bei der das Bild nicht auf eine Holztafel oder Leinwand aufgetragen wird (Tafelmalerei), sondern direkt auf eine Wand. Dieselben Techniken wie bei der Wandmalerei kommen auch bei der Deckenmalerei zum Einsatz. Der Künstler versucht dabei, das charakteristisch Flächige der Wand zu wahren (strenge Wandmalerei) oder den Eindruck von Dreidimensionalität zu erzeugen (illusionistische Wandmalerei / Illusionsmalerei). Als Wandbild wird eine direkt auf eine Wand aufgebrachte Dekoration, zum Beispiel eine Malerei (Wandmalerei, Marouflage, Fassadenmalerei, auch Giebelmalerei genannt, Lüftlmalerei), ein Mosaik, ein Relief, eine Collage, ein gewirktes Bild, das vor einer Wand aufgehängt wird, bezeichnet.

Murales. Murales sind großformatige Wandgemälde, wie sie bereits zu vorhispanischen Zeiten existiert haben (Maya-Gemälde). Der eigentliche Begriff meint die nach der Mexikanischen Revolution ab 1920 als Erziehungs- und Propagandainstrument überaus populären Wandgemälde an öffentlichen Gebäuden. Sie verhalfen dem Land zu einer eigenen Stilrichtung innerhalb der Malerei. In Europa sind Murales erstmals in den 1960er Jahren im Bergdorf Orgosolo Wandgemälde aufgetreten, mittels derer aktuelle politische, satirische oder soziale Themen Ausdruck gefunden haben. Ausdrucksstarke Gesichter, große Hände, Dreidimensionalität und leuchtende Farben sind typische Merkmale der Murales.

Fassadenmalerei. Die Fassade ist ein gestalteter, oft repräsentativer Teil der sichtbaren Gebäudehülle oder Außenhaut eines Gebäudes. Bei freistehenden Gebäuden können alle Seiten des Gebäudes als Fassade ausgeführt sein. Heute wird der Begriff auch oft als Synonym für den Begriff Außenwand verwendet.

Deckenmalerei. Unter Deckenmalerei, auch Deckengemälde, Deckenbild, Plafondmalerei genannt, versteht man die Bemalung (Fassung) der Decken oder Gewölbe in sakralen und profanen Innenräumen. Die Deckenmalerei war wie auch die Wandmalerei schon in der Antike üblich. Als Technik wurde auf Putz damals und wird noch heute die Freskomalerei angewandt. Im Mittelalter waren die flachen Holzdecken und die Gewölbe mit Ornamenten und abgeteilten Bilderfolgen bemalt. Auch in der Renaissance wurden die Kassettendecken mit einzelnen Gemälden ausgestattet; mangels Vermögen, Raumtiefe darzustellen, wurden die Figuren und Architekturelemente parallel zur Bildfläche dargestellt. Erst im Barock wurden durch die Erfindung der Perspektive Figuren und Architektur von unten gesehen dargestellt; somit wurde die raumabschließende Wirkung der Decke aufgehoben, der Blick des Betrachters wurde auf einen scheinbaren Raum jenseits der Decke gezogen (Trompe-l’œil). Oft wurden damals Himmelsdarstellungen gemalt, die einen unendlichen Raum an der Decke vortäuschten. Besonders berühmt sind die Deckenmalereien von Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle.

Bauernmalerei. Die Bauernmalerei ist ein Teil der Volkskunst und umfasst im wesentlichen die Bemalung von Möbeln (Bauernmöbel), Gebrauchsgegenständen (Klostermalerei) und Häusern (Lüftelmalerei). Die Bauernmalerei war in ganz Mitteleuropa verbreitet. Sie hat entsprechend ihrer Verbreitung eine Vielzahl von Stilrichtungen - vor allem die alte naive Malerei, aber auch Renaissance, Barock oder Rokoko. Als Teil der Volkskunst hat das Typische bzw. Tradierte der jeweiligen Kunstprodukte neben dem ästhetischen Ausdruck eine erhebliche eigenständige Bedeutung.

Holzmalerei. Die Holzmalerei ist eine Verzierung kleinerer Gegenstände aus Holz, wie Kästchen, Rahmen und Teller, durch das Aufmalen von Figuren, Blumen, von Nachahmungen der Intarsien usw.. Hierzu werden gewöhnliche Aquarellfarben verwendet, nachdem vorher der Holzgrund mit Glaspapier abgeschliffen und in einer Lösung von wenig Gelatine in warmen Wasser getränkt worden ist. Zum Schluss wird die fertige Arbeit mit einer Schicht aus Aquarellfirnis oder durchsichtigem Holzlack überzogen. Früher benutzte man dazu auch Schellack. Bei dunklen Hölzern verwendet man Gouache-Farben. Für größere Gegenstände aus Holz empfiehlt sich die Ölmalerei auf poliertem oder mattem Hintergrund. Auf mattem Hintergrund kann man auch Goldbronze oder die Blattvergoldung vorteilhaft anwenden.

Ölmalerei. Die Ölmalerei ist die künstlerische Malerei mit Ölfarben auf der Basis des Malmittels Öl – in der Regel Leinöl. Dass die Ölmalerei als „klassische Königsdisziplin“ der Kunst gilt, liegt vor allem an den guten Eigenschaften des überwiegend verwendeten Malmittels Leinöl.

Pastellmalerei. Bei der Pastellmalerei mischen sich die Möglichkeiten des Zeichnens mit denen der Malerei. Die Pastellmalerei ist eine Technik, bei der Pigmente auf einen Malgrund (Papier, Pappe, Leinwand) aufgetragen werden. Es können reine Pigmente verwendet werden, häufiger werden die runden oder eckigen Kreiden oder Pastellstifte genutzt. Mit Pastell wird sowohl das Material als auch das damit hergestellte Bild bezeichnet.

Tiermalerei. Als Tiermalerei bezeichnet man heute in der Kunst ein besonderes Genre überwiegend realistischer Malerei. Durch den Boom der Abstrakten Malerei hat die moderne Tiermalerei in Europa bei Kunstliebhabern heute kaum noch einen Stellenwert. Anders verhält sich dies jedoch in Ländern wie den USA, Japan oder Australien. Weltweit gibt es eine Vielzahl international bekannter Meister ihres Fachs, die sogenannten Wildlife Painter.

Portraitmalerei. Als Porträtmalerei bezeichnet man ein Genre der Malerei, dessen Gegenstand die Abbildung eines Menschen in einem Gemälde ist.

Auftragsmalerei. Die Beauftragung von Kunstmalern mit der Anfertigung von Ölgemälden und andere Bilder durch Adlige und vermögende Bürger wie z.B. Kaufleute war bis ins 19. Jahrhundert hinein ein blühendes künstlerisches Gewerbe. Hauptmotive für die in Auftrag gegebenen Gemälde waren Porträts von Persönlichkeiten aus der Adels- und Kaufmannsschicht, Stillleben und Landschaften. In der Porträtmalerei dienten Auftragsgemälde unter anderem der Zuschaustellung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfolgs und Status des Auftraggebers.

Aquarell. Ein Aquarell ist ein mit wasserlöslichen, nicht deckenden Farben angefertigtes Bild. Dabei werden die aus einem Bindemittel und Farbpigmenten bestehenden lasierenden Farben mit Wasser verdünnt und mit einem Haarpinsel auf Papier, Pergament oder andere Materialien aufgetragen. Im Unterschied zu Gouache und Tempera schimmert der Malgrund durch die Farben hindurch. Farbmischungen entstehen in der Regel durch das Übereinandermalen verschiedener transparenter Farbschichten.

Gemälde. Ein Gemälde ist malerisches, an der Farbe orientiertes Bild, das auf einen Träger (Papier, Leinwand o.ä.) aufgebracht wird. Die ältere Verwendung des Wortes ist dabei allgemeiner als die heutige. So sind mit Gemälde bis ins frühe 16. Jahrhundert Darstellungen mit Malen, also auch auf Münzen und Kupferstichen gemeint. Erst mit der Entwicklung und der raschen Verbreitung der Ölmalerei im 15. und 16. Jahrhundert entwickelt sich auch die Vorstellung vom Gemälde als eines mit malerischen Techniken hergestellten Bildes - das nunmehr als Kunstwerk angesehen wird. Nach heutiger Definition grenzt sich ein Gemälde von einer Zeichnung dadurch ab, dass die Farben vor dem Auftragen auf den Bildträger gemischt werden. Eine Ausnahme von dieser Definition ist die Pastellmalerei, die eigentlich „Pastellzeichnung“ genannt werden müsste. Im Sprachgebrauch sind die Begriffe Malerei und Zeichnung nach wie vor vermischt, so sagt man beispielsweise oft, dass Kinder „malen“, wenn sie eigentlich zeichnen.

Illustration. "Illustration" bedeutet 'das einem Text erläuternd beigegebene Bild', unabhängig von dessen Form oder spezifischer Funktion. Mit Illustration wird metaphorisch aber auch der Vorgang der sprachlichen Erläuterung, also das Veranschaulichen und Verständlichmachen eines Sachverhalts, bezeichnet.

Zeichnung. Eine Zeichnung ist ein am Strich orientiertes Bild, das ein Motiv in vereinfachender Weise mit Linien und Strichen darstellt. Das unterscheidet die Zeichnung von der Malerei, die ein Motiv durch den Einsatz von Farben und Tonwerten darstellt. Seit dem 19. Jahrhundert hat sich als Fachausdruck für alle nicht-malerischen Darstellungen der Ausdruck Grafik etabliert.

Custompainting. Als Custompainting bezeichnet man das Bemalen von Fahrzeugen. Meist wird hierbei die Airbrushtechnik bevorzugt. Die bemalten Stellen des Fahrzeugs müssen mit Klarlack überlackiert werden, um sie vor äußeren Einflüssen wie etwa Schmutz, Regen oder Fingerabdrücken zu schützen. Zum Bemalen kann zwischen Lack- und Acrylfarben gewählt werden.

Körperbemalung. Die Körperbemalung (Bodpyainting) ist eine Form von Körperkunst. Dabei wird Farbe direkt auf die Haut aufgetragen. Die Körperbemalung hält sich ein paar Stunden, bei Henna-Tattoos bis zu mehreren Wochen, ist jedoch im Gegensatz zum Tattoo nicht permanent.

Airbrush. Mit einer Spritzpistole (Airbrush), kann man mittels Druckluft fein dosierten Farbnebel erzeugen, und so Kunstwerke mit makellosen Oberflächen und Farbverläufen herstellen. Der Ursprung der Airbrush-Technik ist unumstritten. Die erste Airbrush-Pistole wurde 1878 von Abner Peeler, einem amerikanischen Juwelier konstruiert und im April 1882 patentiert. Seinem Patentantrag legte er ein Selbstportät bei, welches er mit seiner Erfindung retuschiert hatte.

Gestaltung. Gestaltung ist ein kreativer Schaffensprozess, bei welchem durch Eingriffe des Gestaltenden in seine Umwelt eine Sache verändert wird, d.h. erstellt, modifiziert oder entwickelt wird und dadurch eine bestimmte Form oder ein bestimmtes Erscheinungsbild verliehen bekommt oder annimmt.

Kunst. Der Begriff Kunst hat im Laufe der Jahrhunderte und in verschiedenen Kulturen seine Bedeutung stets verändert und tut es noch. Er wird von Künstlern, Kunsttheoretikern, Historikern, Philosophen, Soziologen und der Öffentlichkeit intensiv diskutiert. Oft wird der Begriff Kunst auch mit der Bedeutung "Werk der Bildenden Kunst" verwendet. Kunst ist ein Kulturprodukt, eine Hervorbringung von Menschen, das Ergebnis eines kreativen Prozesses.

Kunstgewerbe. Das Kunstgewerbe umfasst die handwerkliche, maschinelle oder industrielle Herstellung von Gebrauchsgegenständen mit künstlerischem Anspruch. Der Begriff Angewandte Kunst umfasst dabei alle Bereiche kunstgewerblichen Schaffens. Weitere Begriffe für Gegenstände, die auch als Kunstgegenstände verstanden werden, sind Gebrauchskunst oder dekorative Kunst.

Kunsthandwerk. Das Kunsthandwerk versuchte unter Verweis auf die gestalterische und künstlerische Qualität ihrer Werke eine Abgrenzung zum traditionellen Handwerk zu erreichen. Die Kombination der Begriffe betont die qualitativen und quantitativen Werte handwerklicher Arbeit in Abgrenzung zu den seriellen und massenhaft reproduzierbaren Erzeugnissen der Industrie.

Künstler. Als Künstler werden heute die auf dem Gebiet der Bildenden Kunst, der Angewandten Kunst, der Darstellenden Kunst und der Musik kreativ tätigen Menschen bezeichnet, die Kunstwerke schaffen oder Ideen zur Schaffung bereitstellen. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird „Künstler“ oft im engeren Sinne als Bezeichnung für Bildende Künstler wie Maler, Bildhauer etc. verwendet.


Auszug Wikipedia

Evelina Iacubino    Kunst in Farbe

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