Vita          Wandmalerei Holzmalerei Stoffmalerei          Gemälde Zeichnungen Portrait          Kinderschminken Facepainting Bodypainting Bellypainting          Kontakt

 Kreative Farbvisionen   Individuelles Farbenspiel   Neue Farbwelten

Body-Painting: Im Rausch der Farben.

Evelina Iacubino hat zweifelsohne Talent. Mit ihren Pinseln und Schwämmen zaubert sie Motive, die in eine andere Welt entführen.

Papageien, Feen, Drachen und vieles mehr kann sie entstehen lassen. Doch sie malt nicht auf Leinwand oder Papier – ihr Untergrund ist die Haut. Body-Painting ist ihre Leidenschaft – und sie ist gut, die zweifache deutsche Meisterin.

Dabei ist es noch gar nicht lange her, da unternahm sie ihre ersten Schritte in der Body- und Face-Painter-Szene. 2007 trat sie bei ihrem ersten Wettbewerb an und kehrte mit zwei Titeln nach Tennenbronn, einen Schramberger Ortsteil mit knapp 4000 Einwohnern, zurück. Damals war sie von ihrem Erfolg überrascht, wunderte sich über die Begeisterung in der Painting-Familie.

Weitere Wettbewerbe folgten und mit ihnen auch erste Plätze und Titel. Heute steht die Künstlerin vor einer neuen Herausforderung. Der Weltmeisterschaft im Body- und Face-Painting im österreichischen Seeboden. Schon öfters hat sie überlegt, ob sie teilnehmen soll. Doch die Anmeldung hat sie erst in diesem Jahr gewagt. „Beim Ganzkörper werden andere vorne sein“, mutmaßt sie. Trotzdem tritt sie gemeinsam mit dem Holländer Bert Verstappen an – er kein Unbekannter in der Szene und Veranstalter von einem der größten Body-Painting-Wettbewerbe. „Mir gefällt, was er macht und ihm gefällt, was ich mache“, lacht sie und ihre Augen leuchten. Wie immer, wenn sie von ihrer Leidenschaft spricht.

Meist wird bei Body- und Face-Painting-Meisterschaften ein Thema vorgegeben. In Seeboden sollen die Künstler sich den „Subkulturen“ widmen. Die Wahl von Evelina Iacubino: Avatar. Ein hellblau bemaltes Gesicht und gleichzeitig eine Reise in die Welt der Pandora.

 

Der Mittelpunkt des Gesichts ist in gelb, orange und rot das drachenartige Wesen Toruk. „Drachen sind eigentlich gefährlich. Die kann die Jury kaum noch sehen“, lacht die Tennenbronnerin. Probieren will sie es aber trotzdem mit dem Motiv. Es war gar nicht so einfach, eine Vorlage für das Tier zu finden. „Die Bilder im Internet zu Avatar sind alles Vorschaubilder. Keine große Auswahl und wenig Brauchbares.

Evelina hat deshalb den Film angeschaut: in Zeitlupe und mit viel Zurück- und Vorspulen. Die wichtigen Sequenzen hat sie abfotografiert. „Ich kenne Details aus dem Film, die wohl fast keiner kennt“, scherzt sie und beweist mit einem Bild, dass der Drache auf jeder Seite tatsächlich zwei Augen hat.

Während sie erzählt, schwingt sie auch schon wieder ihren Pinsel. Schließlich soll das Motiv bald fertig sein, denn das Model sitzt schon seit einiger Zeit regungslos auf dem Stuhl. Fiona Günter ist 15 Jahre alt und gehört zu dem Tennenbronner Fan-Kreis, der von Evelina Iacubinos Werken begeistert ist und sich gern als Übungsopfer meldet. Auf ihrem Schoss liegen zwei Skizzen. Ein Gesicht mit Bleistift gezeichnet und dem Motiv für die Weltmeisterschaft. Drei Stunden später hat Evelina Iacubino dieses Bild auf das Gesicht von Fiona Günter gezaubert. Egal, welchen Platz sie heute bei der Weltmeisterschaft macht – ohne Zweifel hat die Tennenbronnerin Talent.

© Stephanie Jakober / Südkurier
 

Evelina Iacubino    Kunst in Farbe

Presse    Gästebuch    Empfehlungen    Impressum